Atethmia centrago (Haworth, 1809) (Ockergelbe Escheneule)


Atethmia centrago: Falter (e.l. Ostwürttemberg, 2010) [S] Atethmia centrago: Falter (e.l. Ostwürttemberg, 2010) [N] Atethmia centrago: Falter (e.l. Steigerwald) [S] Atethmia centrago: Jungraupe, Ostwürttemberg, April 2010 [S] Atethmia centrago: Jungraupe, Ostwürttemberg, April 2010 [S] Atethmia centrago: Raupe (Ostwürttemberg, April 2010) [M] Atethmia centrago: Raupe (Ostwürttemberg, April 2010) [M] Atethmia centrago: Raupe (Ostwürttemberg, April 2010) [S] Atethmia centrago: Raupe (Steigerwald, Anfang Mai) [M] Atethmia centrago: Puppe [S] Atethmia centrago: Larvalhabitat in Ostwürttemberg im April 2010: Am Stamm der Esche wurde eine Raupe gefunden [N] Atethmia centrago: Larvalhabitat an einem eschenreichen Waldrand (Nordostwürttemberg, April 2010) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Eschen-Arten, besonders Fraxinus excelsior.

Lebensraumansprüche:
Atethmia centrago bewohnt Auwälder und andere oft feucht-warme Laubmischwälder mit viel Esche, meist unter 800m NN. Stellenweise kommt sie auch in trockeneren Gebieten mit Eschen vor, so an Gehölzriegeln am Rande von Lesesteinwällen etc.

Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert. Die Raupen leben im Frühjahr bis Mitte Mai an Eschenbäumen. Die Jungraupen können mit blühenden Eschenzweigen eingetragen werden. In älteren Stadien verbergen sie sich tagsüber in Rindenritzen, unter Borke und vor allem Moos am Stammfuß, in morsches Holz eingebohrt oder am Boden um den Stammfuß in der Streuschicht.

Der Falter fliegt erst mit Einsetzen kühlerer Nächte Mitte August bis Ende September, obwohl er sich bereits im Sommer in der Puppe weitgehend entwickelt.

Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet

Gefährdungsursachen:
Gefährdet ist Atethmia centrago stellenweise durch intensive Dunkelwaldwirtschaft und Verdrängung lichter Eschenbestände sowie durch die Ausräumung der Landschaft (Entfernung eschendurchsetzter Gehölzriegel). Auch die Eschenkrankheit dürfte sich negativ auswirken.

Bemerkungen:
Atethmia centrago ist in Mittel- und Südeuropa verbreitet und reicht noch bis Vorderasien.



Atethmia ambusta 
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