Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Winden-Arten (besonders Convolvulus arvensis).
Lebensraumansprüche:
Emmelia trabealis besiedelt trockenwarme, oft ruderal beeinflusste Habitate wie Säume in Halbtrockenrasen, Böschungen, Raine, Dämme oder Sandfluren.
Entwicklungszyklus:
Emmelia trabealis fliegt von Ende April bis in den September in zumeist zwei Generationen, von denen die letzte zwar abundanter, aber oft nur partiell ist. Die Raupe fand ich in Nordgriechenland (Askion) Mitte/Ende Juli 2010. Die Puppe überwintert.
Gefährdung: gefährdet
Gefährdungsursachen:
Durch die massive Abnahme ungenutzter oder wenig genutzter Flächen (etwa im Oberrheintal) ist Emmelia trabealis im Norden deutlich gefährdet. In Südeuropa sind solche Tendenzen noch weniger ausgeprägt.
Bemerkungen:
Emmelia trabealis ist in Nordafrika, Süd- und Mitteleuropa sowie im gemäßigten Asien bis Korea verbreitet. In Mitteleuropa (nach Norden bis Südskandinavien) ist der Falter aber nur lokal verbreitet und fehlt vielen Gebieten ganz, etwa dem Nordalpenraum.