Euxoa recussa (Hübner, 1817)


Euxoa recussa: Falter (Allgäuer Alpen, Großer Daumen) [M] Euxoa recussa: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, Heidenheim/Brenz, Ende Mai 2013) [M] Euxoa recussa: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, Heidenheim/Brenz, Ende Mai 2013) [S] Euxoa recussa: Raupe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euxoa recussa: Raupe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euxoa recussa: Raupe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euxoa recussa: Raupe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euxoa recussa: Puppe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euxoa recussa: Larvalhabitat auf der Ostalb Ende Mai 2013: Hufeisenklee an flachgründigen, mossreichen Stellen. [N] Euxoa recussa: Larvalhabitat in einem alten Steinbruch auf der Ostalb Ende Mai 2013 [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag an bodennahen Pflanzenteilen. Ich fand die halbwüchsige Raupe auf der Ostalb unter Hufeisenkleepolstern.

Lebensraumansprüche:
Euxoa recussa besiedelt lückige, steinige oder felsige Magerrasen, so zum Beispiel Felshänge oder alte Steinbrüche im Jura oder steinige Weiden in den Alpen.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist im Juni oder Anfang Juli ausgewachsen. Die Falter fliegen von Juli bis Mitte September, besonders im August. Sie besuchen auch im Sonnenschein Blüten, gerne Disteln.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Außerhalb der Alpen ist Euxoa recussa deutlich gefährdet durch den Rückgang an geeignetem Habitat infolge Verbuschung/Verwaldung, Verfilzung nach Aufgabe der Beweidung und Eutrophierung, in Einzelfällen auch immer noch Überbauung.

Bemerkungen:
Euxoa recussa kommt in Skandinavien vor. Weiter südlich ist sie auf Gebirge beschränkt (Alpen, Jura, Pyrenäen und andere).



Euxoa birivia | Euxoa canariensis | Euxoa cos | Euxoa decora | Euxoa distinguenda | Euxoa hastifera | Euxoa nigricans | Euxoa obelisca | Euxoa temera 
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