Herminia tarsipennalis Treitschke, 1835


Herminia tarsipennalis: Falter (e.l.Illerbeuren bei Memmingen, ex 2010) [S] Herminia tarsipennalis: Falter (e.l. Illerbeuren bei Memmingen, ex 2010) [S] Herminia tarsipennalis: Falter (e.l. Illerbeuren bei Memmingen, ex 2010) [S] Herminia tarsipennalis: Raupe (Illerbeuren bei Memmingen, September 2010) [M] Herminia tarsipennalis: Raupe (Illerbeuren bei Memmingen, September 2010) [M] Herminia tarsipennalis: Raupe nach der Überwinterung (ex Illerbeuren bei Memmingen) [S] Herminia tarsipennalis: Raupe cranial [S] Herminia tarsipennalis: Raupe caudal. Typisch sind hier die seitlichen weißen Flecken. [S] Herminia tarsipennalis: Puppe (e.l. Illerbeuren) [S] Herminia tarsipennalis: Larvalhabitat: Clematis vitalba-Gerank an einem südexponierten Waldrand im Einzugsbereich der Iller (Illerbeuren bei Memmingen, September 2010). [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag an Laubbäumen, Sträuchern, Lianen und vielleicht auch Kräutern. Dabei werden tote oder welke Blätter bevorzugt. Die Raupe wurde verschiedentlich auch in der Laubstreu gefunden. Ich klopfte Raupen im September 2010 aus Clematis vitalba-Ranken mit viel altem Laub etwa ein bis zwei Meter über dem Boden. In der Zucht ließen sich die Raupen dann problemlos mit Rubus fruticosus-Blättern und Clematis vitalba ernähren.

Lebensraumansprüche:
Herminia tarsipennalis besiedelt laubholzreiche Habitate aller Art. Am häufigsten ist sie in lichten Wäldern und an deren Rändern.

Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen je nach Standort in ein bis zwei Generationen von Mai bis September (bei einer Generation meist Ende Juni bis Anfang August). Sie lassen sich leicht aufscheuchen. Die Raupe überwintert im letzten Stadium und frisst im Frühjahr noch etwa zwei Wochen (je nach Temperatur auch noch länger).

Bemerkungen:
Herminia tarsipennalis ist in Europa (nicht in Mittel- und Nordskandinavien) und im gemäßigten Asien bis zum Pazifik weit verbreitet.



Herminia grisealis | Herminia tarsicrinalis | Macrochilo cribrumalis | Pechipogo flavicrinalis | Pechipogo plumigeralis | Pechipogo strigilata | Polypogon gryphalis | Polypogon tentacularius | Zanclognatha lunalis 
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