Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt in den Stängeln von Gräsern. Die wichtigste Art dürfte dabei Brachypodium sylvaticum im Lorbeerwald sein, an der ich meine Raupen fand.
Lebensraumansprüche:
Mesapamea pinkeri besiedelt oft ziemlich schattige Stellen im Lorbeerwald, an denen Brachypodium sylvaticum wächst.
Entwicklungszyklus:
Die halb- ganz ausgewachsenen Raupen fand ich auf La Gomera gegen Ende Februar 2013. Die Falter dürften in einer Generation von Mai bis August fliegen. Die Raupen wachsen somit vom Herbst bis zum Frühling heran. Die Raupen verraten sich wie bei dieser ökologischen Gilde üblich durch absterbende jüngere Grasblätter und Einbohrlöcher. Oft ist die Stelle, an der die Raupe im Stängel sitzt, durch eine unnatürliche Verdickung gekennzeichnet.
Gefährdungsursachen:
Mesapamea pinkeri ist vom Erhalt der Lorbeerwälder abhängig und schon stark zurückgedrängt worden (vor allem auf Teneriffa).
Bemerkungen:
Mesapamea pinkeri ist ein Endemit der Kanaren und hier bislang nur von Teneriffa und La Gomera bekannt.