Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben polyphag in der Krautschicht. Ich fand sie an Farnen und Digitalis purpurea.
Lebensraumansprüche:
Mniotype albostigmata besiedelt vor allem Lorbeer- und Heidewälder aund angrenzende Gebiete. Ich fand Raupen mehrfach anhand der Fraßspuren an/unter Digitalis an der Basis felsiger Böschungen und entlang von Wegen und Straßen durch Lorbeerwälder.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen vermutlich das ganze Jahr über. Nach meinen Raupen-Beobachtungen im März 2013 (etwa 15 jeweils mehr oder weniger ausgewachsene Tiere, Puppen schlüpften erst im folgenden Herbst) scheint es ein Falterminimumvom Spätwinter bis zum Spätsommer (Februar bis August) zu geben. Das muss aber im Freiland noch genauer überprüft werden.
Die späteren Larvalstadien sind rein nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich unter Moos, Fallaub oder in lockerer Erde. Sie können am Tag anhand der Fraßspuren gesucht werden, aber da etliche Raupen sich weiter entfernt von der Fraßpflanze verstecken, kann dies sehr anstrengend werden.
Bemerkungen:
Mniotype albostigmata ist ein Endemit Madeiras (Portugal).
Mniotype albostigmata ist recht variabel. So treten auch Exemplare auf, bei denen die Makel nicht auffallend weiß gefüllt sind.