Euchalcia variabilis (Piller, 1783) (Eisenhut-Höckereule)


Euchalcia variabilis: Falter (e.l. Ostalb 2013) [S] Euchalcia variabilis: Falter (e.l. Ostalb 2013) [N] Euchalcia variabilis: Falter (e.l. Ostalb 2013) [N] Euchalcia variabilis: Falter [S] Euchalcia variabilis: Falter (e.l. Ostalb) [S] Euchalcia variabilis: Falter (e.l. Ostalb) [S] Euchalcia variabilis: Jungraupe (Ostalb, Anfang Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Halbwüchsige Raupe [S] Euchalcia variabilis: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Halbwüchsige Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe im vorletzten Stadium (Schwäbische Alb) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb) [M] Euchalcia variabilis: Raupe [S] Euchalcia variabilis: Raupe (Schwäbische Alb) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Raupe (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Puppe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euchalcia variabilis: Puppe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euchalcia variabilis: Puppe (e.l. Ostalb 2013) [S] Euchalcia variabilis: Puppe [S] Euchalcia variabilis: Blattgehäuse einer Jungraupe Ende April (Ostalb) [N] Euchalcia variabilis: Gehäuse einer Jungraupe (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Gehäuse einer Jungraupe (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Von einer Raupe besiedelte Pflanze (Aconitum vulparia). Das bewohnte Blatt (roter Punkt) ist normalerweise welk, da die Raupe die basalen Adern durchbeißt., aber hier nach Regen wieder frisch (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Selbe Pflanze wie auf dem vorhergehenden Bild, Blatt umgedreht (Ostalb, Mai 2013) [M] Euchalcia variabilis: Besiedeltes Blatt (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Besiedeltes Blatt (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Besiedelte Pflanze von Aconitum vulparia (Ostalb, Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Besiedelte Pflanze Ende April 2008 (Schwäbische Alb) [N] Euchalcia variabilis: Blick in ein gut besiedeltes Larvalhabitat (Ostalb, April 2008) [N] Euchalcia variabilis: Larvalhabitat auf der Ostalb: Aconitum vulparia an einem stufigen, nordexponierten Waldrand (Mai 2013) [N] Euchalcia variabilis: Larvalhabitat auf der Ostalb: Aconitum vulparia an einem stufigen, nordexponierten Waldrand (Mai 2013) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben meist an Aconitum vulparia. Die Nutzung blauer Aconitum-Arten wie Aconitum napellus oder A. variegatus ist meiner Meinung nach fraglich, da diese bei einem Versuch verweigert wurden und eine andere Blattkonsistenz aufweisen. Befressen wurde hingegen Consolida sp. (Gartensorte), die in der Blattqualität ähnlich Aconitum vulparia ist.

Lebensraumansprüche:
Euchalcia variabilis besiedelt beschattete, leicht feuchte Binnensaumstrukturen im Wald oder an Waldrändern, Bachufer und Hochstaudenfluren im Wald, Waldschluchten und -täler, meist luftfeuchte Kellerstandorte. In den Nordalpen werden auch etwas offenere Standorte in quelligen Staudenfluren besiedelt.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe wird von Mitte April bis Ende Mai/Anfang Juni gefunden. Sie lebt zunächst in einem zusammengesponnen jungen Blatt im Herz der Pflanze und später unter einem Schirm, den sie aus einem Blatt fertigt. Dazu beißt sie den Blattstiel kurz vor der Spreite fast durch, wodurch das Blatt welkt und zu einem Schirm zusammenfällt. Auch die jungen Raupen behandeln ihr junges, kleines Blatt schon ähnlich, verspinnen es aber zusätzlich. Die Verpuppung findet in zusammengesponnenen Blättern statt.
Der Falter fliegt im Juni und Juli. Vermutlich überwintert die Eiraupe in einem Kokon, was aber noch zu verifizieren wäre.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Die meist kleinflächigen Habitate sind schnell durch Abholzung, Lagerung von Stammholz, Aufforstung mit Fichte oder Überwucherung mit Neophyten zerstört. Sie sollten kartiert und in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten werden. Ähnliches gilt auch für die noch weitaus seltenere Lamprotes c-aureum.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von den Gebirgen Süd- und Mitteleuropas bis Zentralasien.



Euchalcia bellieri | Euchalcia chlorocharis | Euchalcia consona | Euchalcia emichi | Euchalcia italica | Euchalcia modestoides | Euchalcia siderifera 
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