Raupennahrungspflanzen:
Die Art ist angeblich polyphag an Laubholz. Ich klopfte zahlreiche Raupen ausschließlich von Paliurus spina-christi (Rhamnaceae) in Nord-Griechenland.
Lebensraumansprüche:
Orthosia rorida besiedelt trockenheiße und strauchreiche Habitate. Ich fand sie an einem ausgesprochen xerothermen Trockenhang mit Proterebia afra und Pyrgus sidae.
Entwicklungszyklus:
Die Falter überwintern fast fertig entwickelt in der Puppenhülle und fliegen vor allem im März und April. Die Raupe lebt ab Mitte April bis Ende Mai oder Anfang Juni.
Bemerkungen:
In Europa ist Orthosia rorida auf den Süden beschränkt (im ganzen Mittelmeergebiet, sporadisch bis zum Alpensüdfuß). In Nordgriechenland ist sie etwa recht häufig. Daneben kommt Orthosia rorida von Kleinasien und dem Nahen Osten bis zum Iran vor.