Polia nebulosa (Hufnagel, 1766) (Waldstauden-Blättereule)


Polia nebulosa: Falter (e.l. Ostalb) [S] Polia nebulosa: Falter (e.l. Ostalb 2008) [S] Polia nebulosa: Falter [S] Polia nebulosa: Falter [S] Polia nebulosa: Jungraupe im Herbst [M] Polia nebulosa: Jungraupe im Herbst [S] Polia nebulosa: Jungraupe im Herbst [S] Polia nebulosa: Raupe im Herbst [M] Polia nebulosa: Raupe [S] Polia nebulosa: Raupe (e.l. ostalb) [S] Polia nebulosa: Raupe (Ostalb, April 2008) [M] Polia nebulosa: Raupe lateral [S] Polia nebulosa: Raupe [S] Polia nebulosa: Raupe [S] Polia nebulosa: Raupe [S] Polia nebulosa: Raupe [S] Polia nebulosa: Raupe, verpuppungsreif (e.l. Memmingen) [S] Polia nebulosa: Puppe [S] Polia nebulosa: Puppe [S] Polia nebulosa: Puppe [S] Polia nebulosa: Larvalhabitat in einem feuchten Waldgebiet am Oberrhein (September 2012). An solchen Stellen lassen sich die Jungraupen im Herbst aus der Bodenvegetation klopfen und im Frühjahr nachts mit der Taschenlampe suchen. [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen sind polyphag, z.B. Rubus caesius, Urtica und viele andere. Ich leuchtete auch eine Raupe im April in 1,5 m Höhe an Liguster zusammen mit solchen von Polyphaenis sericata.

Lebensraumansprüche:
Polia nebulosa ist ein Waldbewohner und besiedelt Wälder aller Art (Binnensäume), daneben auch strukturreiche Heckenlandschaften. Der Falter ist insbesondere typisch für etwas feuchte Habitate.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist bis Anfang oder Mitte Mai zu finden. Ich leuchtete sie im Frühjahr nachts an Kratzbeere und Liguster und fand ein Tier tags unter Moos am Stammfuß einer Weide. Im Herbst (Ende September und Oktober) fand ich sie tagsüber in Büscheln von Molinia und anderer Vegetation. Der Falter fliegt von Ende Mai bis Ende Juli.

Gefährdungsursachen:
Polia nebulosa ist ungefährdet.

Bemerkungen:
Polia nebulosa ist im gemäßigten Europa und Asien weit verbreitet.



Polia bombycina | Polia serratilinea | Polia trimaculosa 
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