Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben polyphag an Gräsern und Kräutern auf und knapp unter Erdniveau.
Lebensraumansprüche:
Agrotis puta besiedelt vor allem Sandmagerrasen, Dünen, sandige Brachäcker und anderes, extensiv bewirtschaftetes, sandiges Gelände. Im Mittelmeerraum ist die Bindung an Sand wohl wegen trockenbedingt stärkerem Offenbodenanteil nicht so ausgeprägt.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in zwei, im Süden auch drei Generationen meist von April bis September. Die Raupe überwintert meist ausgewachsen und frisst im Frühjahr nicht mehr, zumindest wenn eine rechtzeitige Eiablage eine Entwicklung im Herbst noch zulässt. Ansonsten können auch jüngere Raupenstadien überwintern.
Gefährdungsursachen:
In Mitteleuropa ist Agrotis puta stellenweise durch den starken Rückgang der Sandmagerrasen selten geworden, hält sich aber in noch vorhandenen Habitaten besser als andere Arten.
Bemerkungen:
Agrotis puta kommt in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens vor. In sandreichen Gegenden (z.B. Küste) und südlich der Alpen ist sie oft häufig.