Raupennahrungspflanzen:
Die halbwüchsigen Raupen (ca. 1 Dutzend) fand ich in der Krautschicht einer schattigen Felsböschung, auf der eine verblühte Flaumeiche stand. Ob die Eiablage an Eiche stattfand oder gleich in der Krautschicht, bleibt zu klären. In der Zucht nahmen die Raupen verschiedene Asteraceae wie Taraxacum problemlos an.
Lebensraumansprüche:
Agrochola rupicapra besiedelt als Raupe offenbar gerne schattige Krautfluren (Felsen, unter Bäumen) in xerothermer Umgebung. Die Raupen ruhen tags gerne in Fallaub.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen im Herbst (Oktober/November). Die Raupen entwickeln sich zwischen Februar und Anfang Mai.
Bemerkungen:
Agrochola rupicapra kommt in Südosteuropa (Bulgarien, Griechenland) und Vorderasien (z.B. Türkei Zypern) vor.