Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen ernähren sich in erster Linie von Parietaria-Arten. Vermutlich wird auch Urtica genutzt.
Lebensraumansprüche:
Die Raupen finden sich meist an Parietaria, das in Mauerfugen, Felsen, Schutt oder Straßenrändern wächst. Auf La Gomera fand ich sie besonders in Ortschaften. Auf La Palma wurde Ruderalgelände jeder Art, Mauern, Felsen und ähnliche, oft küstennahe Stellen in großer Zahl besiedelt, so dass die Raupen neben denen von Spodoptera littoralis (an allerlei krautigen Pflanzen) die häufigsten Noctuiden waren.
Entwicklungszyklus:
Hypena lividalis bildet in genügend warmen Gebieten (Kanaren, Kreta etc.) eine kontinuierliche Generationenfolge aus. Die Raupen, aber auch die Falter verstecken sich tagsüber gerne an der Basis bzw. im Inneren der Büschel.
Bemerkungen:
Hypena lividalis ist palaeotropisch-subtropisch verbreitet (vor allem Afrika). In Europa kommt diese Art im Mittelmeerraum vor. Daneben besiedelt sie auch die atlantischen Inseln (Kanaren, Azoren, Madeira).
Durch Verschleppung ist Hypena lividalis heute in vielen subtropischen bis tropischen Gebieten in der ganzen Welt heimisch geworden.