Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen befressen in erster Linie Parietaria-Arten, aber auch Urtica (z.B. auf Madeira).
Lebensraumansprüche:
Hypena obsitalis besiedelt halbschattige Felsen, Mauern, Schutt, Siedlungsgebiete und ähnliche Standorte, an denen Parietaria in Fugen wächst. Auf Madeira fand ich die Raupen zahlreich an halbschattig bis schattig wachsenden Urtica in Krautsäumen an Straßenrändern.
Entwicklungszyklus:
Der Falter dürfte in kühleren Gebieten (nördliches Mittelmeergebiet) überwintern, ist aber nicht besonders kältefest. Ansonsten bildet Hypena obsitalis etwa auf den Kanaren eine kontinuierliche Generationenfolge aus. Auf La Gomera (Kanaren) traf ich zahlreiche Raupen zusammen mit einigen von Hypena lividalis an Felsen, Mauern und in Siedlungen gegen Weihnachten 2009 und 2011 an.
Bemerkungen:
Hypena obsitalis ist palaeotropisch bis subtropisch verbreitet (Afrika, Teile Asiens, Südeuropa, atlantische Inseln).